Wiener, so sagt man, seien ein ganz eigenes Völkchen. Vieles ist wohl nur ein Klischee, denn anders als geglaubt kann nicht jeder Wiener Walzer tanzen oder gar ein Wiener Schnitzel braten. Dass die waschechten Wiener den "Wiener Schmäh" beherrschen, ist jedoch genauso bewiesen wie die Tatsache, dass es in Wien den besten Kaffee gibt.
Das hat im Übrigen ganz einleuchtende Gründe, denn das Wasser in Wien ist besonders weich und die Röstweise ist sehr viel gediegener als bei den deutschen Nachbarn. Soweit zu den Wienern, die jeder auf einer Reise durch die Stadt treffen wird. Welche Sehenswürdigkeiten dabei unbedingt sehenswert sind, klärt der folgende Beitrag.
Sightseeing ganz individuell
Wer zum ersten Mal in eine Stadt wie Wien reist, kann dies mit einem Stadtplan in der Hand oder als Teil einer Sightseeing-Gruppe tun. Die andere und dabei individuellste und komfortabelste Variante ist allerdings
eine sogenannte Hop-on-Hop-off-Tour, die von Vienna Sightseeing angeboten wird.

Fünf ganz unterschiedliche Routen werden dabei bequem per Bus angesteuert - an jeder Haltestelle entscheidet der Tourist selbst, ob diese Station von ihm näher in Augenschein genommen wird oder nicht. Welche Stationen definitiv einen Stopp Wert sind, zeigt
dieses Ranking:
1.
Schloss Schönbrunn und der Tiergarten.
In Österreich ist der Palast nicht nur das größte Schloss des Landes, sondern auch das Beliebteste. Seit 1996 trägt das Schloss die Auszeichnung als UNESCO-Weltkulturerbe. Im Schlosspark befindet sich der älteste noch existierende Tiergarten - der Tierpark Schönbrunn.
2.
Stephansdom.
Die Domkirche St. Stephan zu Wien (wie die Kirche mit vollem Namen heißt), ist das erklärte Wahrzeichen der Stadt und Nationalheiligtum des Landes. Die Wiener nennen den Dom am Stephansplatz kurz "Steffl".

3.
Rathausplatz.
Dieser zentral gelegene Ort ist die bekannteste Location der Stadt, auf der jährlich der Christkindlmarkt, der Lifeball und andere Festlichkeiten stattfinden. Hoch oben auf der Spitze des Neuen Rathauses thront der sogenannte Rathausmann.
4.
Wiener Prater.
Möchte ein Tourist heute den "Prater" sehen, dann meint er in aller Regel nur einen kleinen Teil des eigentlichen Wiener Praters, nämlich den Vergnügungspark, den "Wurstelprater" wie die Wiener ihn nennen. Das gesamte Pratergebiet ist indes viel größer und geprägt durch Auenlandschaften in Donaunähe.
5.
Schloss Belvedere.
Die Schlossanlage Belvedere besteht aus einem Oberen und einem Unteren Belvedere, die gemeinsam im Zeichen des Barocks gezeichnet sind. Dort wo einst der Staatsvertrag unterschrieben wurde, ist heute Raum für Wechselausstellungen.
6.
Kunsthistorisches Museum.
Die Eröffnung dieses weltbekannten Museum fand bereits im Jahr 1891 statt. Regelmäßig werden dort über eine Million Besucher gezählt.
7.
Hofburg.
Einst die Residenz der Habsburger ist die Hofburg seit 1945 Amtssitz der Bundespräsidenten Österreichs. Auch die Nationalbibliothek, Museen und das Bundesdenkmalamt sind in dem im

Spätmittelalter entstandenen Gebäudekomplex untergebracht.
8.
Naturhistorisches Museum.
Rund 30 Sammlungsobjekte sind im Wiener Naturhistorischen Museum untergebracht.
9.
Albertina.
Freunde der Grafik und von ansprechenden Druckwerken kommen im Kunstmuseum Albertina auf ihre Kosten, das weltweit einen ansehnlichen Ruhm genießt.
10.
Haus des Meeres.
Dabei handelt es sich um einen der insgesamt drei Wiener Zoos, in dem in erster Linie Meerestiere besucht werden können.
Wien gehört zu den großen Namen, die sich mit Blick auf mögliche
Destinationen von Städtereisen neben London, Moskau, Budapest und Rom einreiht. Verstecken muss sich die österreichische Hauptstadt in keinem Fall, denn zu bieten hat sie so einiges.
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