Urlaub in der Türkei -
Baden in der Bucht von Ölüdeniz oder lieber Istanbuls Flair erleben?
Um die wohl schönste Badebucht der Türkei in ihrer ganzen Pracht zu bewundern, begibt man sich am besten hinauf nach Kayaköy. Der Weg führt durch einen Kiefernwald entlang des alten Pfades, auf dem früher die Maultiere ihre Lasten trugen bis zur Stadt Kayaköy, die in vergangener Zeit eine griechische Siedlung war. Heute lebt hier niemand mehr, aber man genießt eine spektakuläre Aussicht auf die Bucht und die Mittelmeerküste.
Wer es lebhafter und lauter mag, der sollte Istanbul unbedingt in die Reiseplanung für einen Urlaub in der Türkei aufnehmen. Bei einer Fahrt auf dem Bosporus, der Europa mit Asien verbindet, kann man ganz entspannt die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten planen und dabei die Silhouette dieser pulsierenden Metropole bestaunen.
Unbedingt sehenswert sind die Blaue Moschee (Sultan-Ahmad-Moschee), der Topkapi-Palast mit den Schätzen aus der Osmanischen Zeit und natürlich auch die einst wichtigste Kirche des Christentums, die Hagia Sophia. Vielleicht genießen Sie auch noch einen Bummel über einen der großen Gewürzbasare der Stadt und erholen sich dann bei einem türkischen Mokka in einem der ungezählten Cafes. Istanbul ist wirklich eine pulsierende Metropole und ein unvergessliches Erlebnis.
Natürlich hat die Türkei noch viele weitere spannende Erlebnisse zu bieten. Da wäre zum Beispiel das sagenhafte Troja mit seinen Türmen, Toranlagen und den Heiligtümern des Altertums. Oder auch Pergamon mit den Königspalästen und der ehemals zweitgrößten Bibliothek der Welt.
Egal wofür Sie sich entscheiden, der nächste Türkeiurlaub wird nicht der letzte sein, dazu gibt es hier viel zu viel zu entdecken und zu bestaunen.
Lust auf die Türkei? Dann haben wir was für Sie:
Naturwunder Kappadokien
Die Region Kappadokien liegt in Zentralanatolien und umfasst vier Provinzen. Man sagt, der Anblick von Kappadokien übertrifft die kühnsten Erwartungen des Betrachters und er glaubt zu träumen, angesichts der bizarren Felsformen und phantasievoll iin sie hineingehauenen Höhlen, Wohnungen, Kirchen, Kapellen und Klöster. Die riesigen mehrgeschossigen unterirdischen Städte, von denen viele noch auf ihre Entdeckung warten, lassen den Atem des Betrachters stocken.
Vor Millionen von Jahren wurde Kappadokien durch die Ausbrüche mehrerer Vulkane mit einer dicken Schicht aus Lava, Asche und Schlamm bedeckt. Das Erscheinungbild des Wunderlandes, so wie es sich uns heute präsentiert, wurde von Mensch und Natur gemeinsam geschaffen. So haben bereits vorgeschichtliche Menschen hier ihre Spuren hinterlassen - man fand Höhlenmalereien und Werkzeuge aus der Jüngeren Steinzeit.
Wind und Wetter und Gewässer, insbesondere der Rote Fluss, bildeten in zigtausenden von Jahren, nachdem die Vulkane erloschen waren, aus dem Tuffgestein die absonderlichsten und skurilsten Formen wie pilz-, nadel- und kegelförmige Steine, teils von Höhlen durchlöchert, darunter auch die Peri Bacalari - die weltbekannten Feenkamine.
Kulturell wurde Kappadokien iim Laufe der Zeit von Hethitern, Phrygern, Persern, Römern, Byzantinern, Seldschuken und Osmanen mindestens genau so stark beeinflusst wie vom regen Handelsverkehr und hier besonders der Seidenstraße. Damit prallten unterschiedliche Philosophien und Religionen immer wieder aufeinander. um sich vor Überfällen und Plünderungen zu schützen, suchten Menschen der Region erst Schutz und Zuflucht in den natürlichen Höhlen und legten dann die unterirdischen Städte an, deren Eingänge gut getarnt waren.
Es sollen insgesamt mehr als vierhundert gewesen sein, die bisher größte und bekannteste ist Derinköy. Da die Menschen diese Orte oft über einen langen Zeitraum nicht verlassen konnten, wurden Lager für Lebensmittel, Zisternen und Weinkeltereien angelegt. Die Städte waren oft unterirdisch miteinander verbunden und bis zu zehn Etagen tief. Besonders die Römer und später die Araber machten den Siedlern Kappadokiens das Leben schwer.
Michael Bussmann
Türkei - Lykische Küste -
Antalya bis Dalyan
Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag
6. Auflage 2014
288 Seiten, farbig, 114 Fotos, 36 Detailkarten
ISBN 978-3-89953-860-1
16,90 EUR (D)
17,40 EUR (A)
24,90 CHF
Tiefblau oder türkisgrün schimmert das Meer, duftende Pinien- und Kiefernwälder säumen die Küste, dahinter erheben sich viele Monate lang die schneebedeckten Gipfel des Lykischen Taurus: So präsentiert sich die Küste zwischen der Millionenmetropole Antalya und dem Ferienort Dalyan! Die Lykische Küste verzaubert durch paradiesische Strände - man denke nur an die berühmte Lagune Ölüdeniz oder den 12 km langen Patara Beach - und geheimnisvolle antike Ausgrabungsorte.
Das Reisehandbuch begleitet Sie jedoch nicht nur entlang der Küste, sondern lädt auch zu Entdeckungstouren ins Landesinnere ein wie beispielsweise zu den Sinterterrassen von Pamukkale oder zu Ausflügen auf die nahe gelegenen griechischen Inseln. Neben unzähligen praktischen Tipps vom Restaurant bis zum Waschsalon enthält der Titel auch die schönsten Wanderungen durch das Reisegebiet.
Reise-Zitat des Tages
Dienstag,
10. Dezember 2024
Dienstag,
10. Dezember 2024
Jeder muss wissen, worauf er bei einer
Reise zu sehen hat und was seine Sache ist.
Reise zu sehen hat und was seine Sache ist.
Johann Wolfgang von Goethe, zu Eckermann, 1823